Vollentsalzer Kati- und Anionenaustauscher getrennt
- Befüllt mit hochwertigen Harzen
- Optimiert für die Aquaristik
- Zur Selbstregeneration
- Alle Größen und Leistungen
- Artikel-Nr.: 10176
Kationen-Anionen-Austauscher zur Selbstregeneration
Zwei druckfeste GFK-Patronen mit hocheffizienten Ionenaustauscherharzen, die durch ein internes Wasserverteilungssystem optimal durchspült werden und so Ihre maximale Filterleistung abgeben können. Die integrierten Harzsiebe sorgen dafür, dass beim Betrieb und der Regenerierung keine Harze aus dem inneren der Flasche austreten können. Durch dieses Verfahren muss das Harz zur Aufbereitung nicht entnommen werden und kann direkt in den Behältern regeneriert werden. Dies spart Zeit und Geld.
Vor Inbetriebnahme muss der Kationentauscher mit Salzsäure aufbereitet werden. Der Anionentauscher ist sofort einsatzbereit. Das mitgelieferte Zubehör ermöglicht zudem eine direkte Montage an Ihre Wasserleitung.
Leitfähigkeitsmessgerät
Unsere Messgeräte TEST und PRO werden direkt über die mitgelieferten Aufnahmen in die Schlauchleitung eingebunden. Die Einbindung unserer EVO-Messeinheit geschieht direkt am Anschlusskopf der Anionensäule. Unter den folgenden Links finden Sie weitere Informationen zu unseren Messgeräten. Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl.
Sensor TEST
Sensor PRO
Leitfähigkeitsmessgerät EVO
Regeneration
Die Säulen werden mit Salzsäure und Natronlauge regeneriert. Hierbei werden verdünnte Säuren und Laugen eingesetzt. Eine genaue Anleitung zur Regeneration finden Sie hier.
Bitte bedenken Sie, dass das Arbeiten mit Säuren und Laugen eine Eignung sowie Schutzkleidung verlangt.
Entfernt werden unter anderem:
- Kupfer
- Sulfid
- Calciumcarbonat
- Mangan
- Salze
- Blei
- Zink
- Nitrat
- Phosphat
- Ammonium
- Kohlensäure
- Silikat- und Kieselsäuren
Daten
Material | Tank aus HD-PE glasfaserverstärkt |
Anschluß | Eingang und Ausgang 3/8" Steckverbindung |
Betriebsdruck | 0 bis 11 bar |
Temperatur | 0 bis 65 °C |
Farbe | Flasche blau, Fuß schwarz, Anschlußkopf schwarz |
Lieferumfang
2 Stück | Druckpatrone mit 2 1/2" Flaschenöffnung, Anschlußkopf, Steigrohr und Harzsieb |
1 Stück | Befüllung mit stark saurem Kationenharz |
1 Stück | Befüllung mit stark basischem Anionenharz |
1 Stück | Leitfähigkeitsmessgerät (je nach Konfiguration) |
1 Stück | Übergang auf Wasserhahn (3/4" Innengewinde x 3/8" Steckverbinder) |
4 Stück | Übergang von Anschlußkopf Ein- und Ausgang je Flasche für 3/8" Schlauch |
10 Meter | Niederdruckleitung 3/8" (Außen ~9,5 mm) Schlauch kann selbst abgelängt werden |
Wie erkenne ich das mein Mischbettharz erschöpft ist?
Hierfür wird ein Leitfähigkeitsmessgerät oder ein spezielles Indikatorharz benötigt.
Über ein Leitfähigkeitsmessgerät wird die Leitfähigkeit im gereinigten Wasser gemessen und somit die Qualität des Wassers und des verwendeten Harzes abgeleitet. Die elektrolytische Leitfähigkeit ist hierbei die wichtigste analytische Größe zur Bestimmung der Reinstwasserqualität. Die Messung erfolgt in µS/cm oder ppm, je nach Verwendung des VE-Wassers gelten unterschiedliche Grenzwerte. Wird der geforderte oder gewünschte Grenzwert überschritten muss das Harz erneuert werden.
Bei der Messung mit Indikatorharz sorgt ein spezieller Farbindikator mit zunehmendem Verbrauch für einen Farbumschlag im Harz und stellt somit den Zustand des angewendeten Harzes dar. Diese Methode ist relativ ungenau und nur für wenige Anwendungen geeignet und zu empfehlen.
Haben Sie Fragen zu Grenzwerten, Harzen oder Messtechniken?
Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gerne mit einer fachkundigen Beratung die richtigen Produkte für Ihre Anwendung zu finden.
Definition VE-Wasser
Da eine Entsalzung immer eine Enthärtung beinhaltet, kann immer von einer Gesamthärte von 0°GH ausgegangen werden.
Nun unterscheiden sich die zwei Herstellungsprozesse von VE-Wasser nicht nur im Verfahren, sondern auch in der Qualität des erzeugten VE-Wassers.
Ionenaustaucher
Ein Ionenaustauscher entfernt die gelösten Salze immer restlos, vorausgesetzt die Verweildauer des Trinkwassers am Ionenaustauscherharz ist ausreichend bemessen. Diese sollte bei einer mittleren Wasserhärte von 10°GH etwa 1 Min. pro 1 Liter Mischbettharz betragen, damit das durchströmende Trinkwasser restlos gereinigt werden kann. Als Vergleich können in 20 Liter Mischbettharz auch 20 Liter VE-Wasser pro Minute produziert und entnommen werden.
Das produzierte VE-Wasser hat dann eine elektrische Leitfähigkeit von < 2 µS/cm. Werden geringere Leitwerte benötigt, können Sonderharze und Reihenschaltung von Ionenaustauschern eine VE-Wasser-Qualität von unter 0,2 µS/cm erreichen. Lediglich die Messgeräte kommen hier an ihre Genauigkeitsgrenze, was den Prozess, bzw. die Herstellung von VE-Wasser nicht 100% nachweisbar macht.
Umkehrosmose
Bei der Umkehrosmose kann nur von einer max. 99% Rückhalterate ausgegangen werden. D. h. es bleibt immer min. 1 % der Salze im Permeat, also dem durch Umkehrosmose gereinigten VE-Wasser. Eine Leitfähigkeit von 2 bis 20 µS/cm ist realistisch.
VE-Wasser umschreibt ein behandeltes Trinkwasser, dem spezielle Ionen entzogen wurden. Hierbei kann es durch Ionentausch oder durch eine Filtermembrane (Umkehrosmose) gereinigt worden sein.
Da eine Entsalzung immer eine Enthärtung beinhaltet, kann immer von einer Gesamthärte von 0°GH ausgegangen werden.
Nun unterscheiden sich die zwei Herstellungsprozesse von VE-Wasser nicht nur im Verfahren, sondern auch in der Qualität des erzeugten VE-Wassers.
Reinheit VE-Wasser
Ionenaustauscher
Ein Ionenaustauscher entfernt die gelösten Salze immer restlos, vorausgesetzt die Verweildauer des Trinkwassers am Ionenaustauscherharz ist ausreichend bemessen. Diese sollte bei einer mittleren Wasserhärte von 10°GH etwa 1 Min. pro 1 Liter Mischbettharz betragen, damit das durchströmende Trinkwasser restlos gereinigt werden kann. Als Vergleich können in 20 Liter Mischbettharz auch 20 Liter VE-Wasser pro Minute produziert und entnommen werden.
Das produzierte VE-Wasser hat dann eine elektrische Leitfähigkeit von < 2 µS/cm. Werden geringere Leitwerte benötigt, können Sonderharze und Reihenschaltung von Ionenaustauschern eine VE-Wasser-Qualität von unter 0,2 µS/cm erreichen. Lediglich die Messgeräte kommen hier an ihre Genauigkeitsgrenze, was den Prozess, bzw. die Herstellung von VE-Wasser nicht 100% nachweisbar macht.
Umkehrosmose
Bei der Umkehrosmose kann nur von einer max. 99% Rückhalterate ausgegangen werden. D. h. es bleibt immer min. 1 % der Salze im Permeat, also dem durch Umkehrosmose gereinigten VE-Wasser. Eine Leitfähigkeit von 2 bis 20 µS/cm ist realistisch. Um hochreines VE-Wasser herzustellen, werden Ionenaustauscher eingesetzt. Diese geladenen Kunstharzkugeln entziehen dem Leitungswasser alle gelösten Härtebildner und alle Salze. Das fertige VE-Wasser ist gleichzusetzten mit destilliertem- oder deminieralisiertem Wasser.
Wird eine sehr hohe Mengen an VE-Wasser benötigt, kommt die Umkehrosmose zum Einsatz. Sie produziert zwar nicht nur bis 10...20 µS/cm, dafür aber sehr preiswert.
Also Kombination aus Umkehrosmose und Ionenaustauscher werden hochreine Großmengen schnell und besonders wirtschaftlich produziert.
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