Trinkwasserfilter
Unsere Trinkwasserfilter eignen sich zur Verbesserung der Trinkwasserqualität zur Herstellung von Speisen und Getränken.
Aktivkohle entfernt Bakterien, Viren, Chlor, Schwermetalle, Medikamente sowie geschmacks- und geruchsbeeinträchtigende Stoffe.
Enthärtungskartuschen entfernen Magnesium und Calcium und sorgt für sehr weiches Wasser.
UV Entkeimung desinfiziert und zerstört Neubildung von Keimen, Bakterien und Viren.
Partikelfilter entfernen alle Fest- und Schwebstoffe aus dem Trinkwasser.
Ultrafiltration entfernt alle Teilchen die größer als 0,0001mm sind.
Keramikfilter entfernen alle Teilchen die größer als 0,01mm sind.
Unser Gesamtsortiment finden Sie hier: Trinkwasserfilter

- Kartuschen Gehäuse mit Entlüftungsventil
- Filtermedien frei wählbar
- Wandmontagewinkel aus Edelstahl 2 mm und Anbohrlöcher
- passend für alle gängigen 10" x 2,5" Systeme
- mehrere Feinheiten verfügbar
- entfernt zuverlässig Rost und Sedimente
- Wasserfilter für die Trinkwasseraufbereitung
- Bestücken Sie ihren Filter nach Bedarf
- Industriestandard mit Wandhalterung und Entlüftung
- Höchste Ausbeute durch gepresste Aktivkohle
- Mechanisch stabil & gleichmässige Durchlässigkeit
- In den Größen: 10x2,5", 10x4,5", 20x2,5", 20x4,5"
- Entfernt, Biologie, Chlor & Schwermetalle
- verfügbar in verschiedenen Größen für alle gängigen Systeme
- feiner Abscheidegrad von 0,5 µm
- reduziert Bakterien und Viren bis 98%
- hochwertiges Kunststoffgehäuse in blau
- passend für alle gängigen 20" x 4" oder 20" x 4,5" Filterelemente
- Filterkopf mit Entlüftung und Schutzkappe
- 2 Filterstufen für optimale Ergebnisse
- Entfernt Sediment- und Schadstoffe sowie Bakterien und Viren
- Geeignet für Gewerbe, Industrie und Haushalt
- Inklusive Durchflussbegrenzer zur sicheren Entkeimung
- 3 Filterstufen für optimale Ergebnisse
- Entfernt Sediment- und Schadstoffe sowie Bakterien und Viren
- Geeignet für Gewerbe, Industrie und Haushalt
- Inklusive Durchflussbegrenzer zur sicheren Entkeimung
- 4 Filterstufen für optimale Ergebnisse
- Entfernt Sediment- und Schadstoffe sowie Bakterien und Viren
- Geeignet für Gewerbe, Industrie und Haushalt
- 5 Filterstufen bis 1400 l/h für optimale Ergebnisse
- Entfernt Kalk, Sediment- und Schadstoffe sowie Bakterien und Viren
- Geeignet für Gewerbe, Industrie und Haushalt
- 4 Filterstufen für optimale Ergebnisse
- Entfernt Sediment- und Schadstoffe sowie Bakterien und Viren
- Geeignet für Gewerbe, Industrie und Haushalt
- Edelstahlausführung
- Wasserfilter bis 120°C
- Komplett aus Edelstahl 1.4404
- Integriertes Ablassventil
- Filterkartusche Mini 300ml bereits mit Mischbettharz befüllt
- Mit Anschlußset zur sofortigen Installation am Wasserhahn
- In verschiedenen Ausführungen erhältlich
- Ideal für geringe Bedarfsmengen
- Aktivkohle als Granulat
- Bindet organische Stoffe
- NSF Zertifiziert für die Anwendung im Trinkwasserbereich
- 5 Filterstufen bis 1400 l/h für optimale Ergebnisse
- Entfernt Kalk, Sediment- und Schadstoffe sowie Bakterien und Viren
- Geeignet für Gewerbe, Industrie und Haushalt
- Wasserfilter bis 10" x 2,5"
- Komplett aus Edelstahl V4A, 1.4404
- Integriertes Ablassventil
- Anschlußgewinde in G 1/2", G 3/4", G 1"
- Kartuschen Gehäuse mit Entlüftungsventil
- Aktivkohlefilter
- Wandmontagewinkel aus Edelstahl 2 mm und Anbohrlöcher
- Abscheidegrad bis 0,15µm
- Passend für alle gängigen 10" x 2,5" Filtergehäuse
- Effektiver Schutz vor Bakterien und Viren
- Wirtschaftliches Filterverfahren
- Fassungsvermögen Harz: ~ 1,5 Liter
- Für Enthärtung und Vollentsalzung
- Passend zu vielen gängigen Modellen
- Filterkopf mit stabilem Messinggewinde
- Filtertasse: SAN-PP transparent
- Zubehör wie Wandhalterung u.ä. individuell anpassbar
- Wasserfilter bis 120°C
- Komplett aus Edelstahl V4A, 1.4404
- Integriertes Ablassventil
- Anschlußgewinde in G 1/2", G 3/4", G 1"
Trinkwasserfilter – Ratgeber
Einleitung – Warum überhaupt Trinkwasser filtern?
Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. In Deutschland ist die Qualität am Ausgang des Wasserwerks zwar meist gut, jedoch legt das Trinkwasser anschließend oft viele Kilometer in Haupt- und Hausleitungen zurück. Auf diesem Weg kann es Metalle wie Blei, Kupfer, Nickel, Zink, feinste Sedimente, organische Verbindungen sowie Mikroorganismen wie Bakterien oder Parasiten aus Rohrleitungen aufnehmen, die Geruch und Geschmack beeinträchtigen und die Gesundheit beeinträchtigen.
Regelmäßige Kontrollen im Wasserwerk decken nur einen Teil aller möglichen Parameter ab. Manche gesundheitlich relevanten Substanzen werden gar nicht erfasst. Für moderne Schadstoffe wie hormonaktive Wirkstoffe, Industriechemikalien oder Mikroplastik gibt es häufig weder gesetzliche Messpflichten noch Grenzwerte.
Trinkwasser kann somit normgerecht sein und dennoch Stoffe enthalten, die niemand in seinem Glas haben möchte. Wer seine Gesundheit optimal schützen möchte, strebt nicht nur „Wasser nach Norm“, sondern absolut reines Wasser an – frei von 100% allen potenziell schädlichen Inhaltsstoffen.
Sprechen Sie uns einfach an, damit wir Ihr Anliegen und Ihre Fragen beantworten können! www.AFT-Shop.de
Die Rolle der Trinkwasserverordnung
Die deutsche Trinkwasserverordnung legt Grenzwerte fest und überprüft diese in der Regel direkt beim Versorgungsunternehmen. Teilweise erfolgen Messungen auch am Wohnort, insbesondere für Stoffe, die erst in den Leitungen oder Armaturen ins Wasser gelangen können, wie Schwermetalle.
Man unterscheidet zwei Gruppen: Parameter, deren Werte sich nach dem Wasserwerk kaum noch verändern Parameter, die sich in der Hausinstallation erhöhen können, insbesondere Blei, Kupfer oder Nickel Für die Wasserqualität am Hahn tragen somit auch Haus- und Wohnungseigentümer Verantwortung.
Trinkwasser-Grenzwerte sind keine Garantie für Reinheit
Grenzwerte basieren vielfach auf Tierversuchen, Hochrechnungen und politischen Kompromissen. Es gibt zudem gefährliche Stoffe ohne Grenzwert, wie Radon, Asbestfasern, bestimmte Pestizide, Medikamentenrückstände oder PFAS. Wechselwirkungen zwischen mehreren Stoffen werden ebenfalls kaum untersucht. Wer ein Höchstmaß an Sicherheit will, sollte deshalb zusätzlich filtern.
Was sagt eine Trinkwasseranalyse aus?
In einer Trinkwasseranalyse werden zahlreiche Parameter untersucht, um die Qualität des Wassers zu überprüfen. Diese Parameter geben Auskunft über chemische, physikalische und teilweise auch mikrobiologische Eigenschaften des Trinkwassers. Die Werte werden in mg/L, °dH, Mol/m³ oder als Konzentration gemessen und müssen innerhalb der nach der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwerte liegen. Zusammenfassung der typischen Werte mit Grenzwerten aus der Trinkwasserverordnung:
Parameter | Typische Werte | Grenzwerte |
---|---|---|
pH-Wert | 6,5 bis 9,5 | 6,5 bis 9,5 |
Calcium | ca. 50-77 mg/L | - |
Chlorid | ca. 7,7 bis 30,5 mg/L | max. 250 mg/L |
Eisen | < 0,01 mg/L | max. 0,2 mg/L |
Magnesium | ca. 8,5 bis 10,9 mg/L | - |
Natrium | ca. 5,6 bis 11,9 mg/L | max. 200 mg/L |
Sulfat | ca. 13,1 bis 34 mg/L | max. 250 mg/L |
Blei | < 0,0005 bis <0,005 mg/L | max. 0,01 mg/L |
Fluorid | ca. 0,06 bis 0,10 mg/L | max. 1,5 mg/L |
Nitrat | ca. 3,9 bis 28,8 mg/L | max. 50 mg/L |
Pestizide (Einzelsubstanz) | < 0,00005 mg/L | max. 0,00010 mg/L |
Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe | sehr niedrig < 0,0001 mg/L | max. 0,00010 mg/L |
Schutz für empfindliche Personen
Die Grenzwerte orientieren sich an gesunden Erwachsenen. Säuglinge, Schwangere, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem reagieren empfindlicher – für sie ist eine zusätzliche Filtration besonders wichtig.
Bakteriensicherheit der Filter
Hochwertige Filter arbeiten so feinporig, dass Bakterien die Filtermedien nicht durchdringen können. Tests mit sehr hohen Konzentrationen von E. coli, Enterokokken und weiteren Keimen belegen eine Rückhaltung von über 99,99 %. Auch Parasiten wie Giardia lamblia oder Cryptosporidium parvum sowie viele Pilze werden zuverlässig entfernt.
Prüfungen durch unabhängige Institute
Anerkannte Prüforganisationen und Labore bestätigen die Rückhaltung von Schwermetallen, Bakterien, Viren sowie chemischen Schadstoffen.
Rückstände von Medikamenten und Pestiziden
Viele dieser Rückstände, die in Kläranlagen nicht vollständig abgebaut werden, lassen sich mit entsprechenden Filtertypen nachweislich deutlich reduzieren.
Zertifikate
Alle Materialien sind lebensmittel- und trinkwasserrechtlich unbedenklich und belegen unsere Qualitäts- und Umweltstandards.
Leitfähigkeit und Wasserchemie
Mineralien bleiben erhalten, daher ändert sich die Leitfähigkeit nach der Filtration meist kaum. Die Leitfähigkeit oder der TDS-Wert ist völlig ungeeignet als zuverlässiger Indikator für Schadstofffreiheit. Wird destilliertem hochreinem Wasser Kochsalz zugegeben, erhört sich die elektrische Leitfähigkeit von 0 auf ~ 5000 µS/cm, obwohl das Wasser noch völlig frei von Schadstoffen oder sonstigen Inhaltsstoffen ist. Ein Handmeßgerät um die 10€ kann leider keine professionelle Laboranalyse ersetzen – auch wenn wir uns das wünschen.
Filterwechselintervalle
Empfohlen ist ein Wechsel nach spätestens 6 Monaten, unabhängig vom gefilterten Volumen. Bei merklich höherem Durchfluss sollte früher gewechselt werden. Das entspricht auch hygienischen Normen wie der DIN EN 806.
Kalkreduktion
Aktivkohlefilter halten Kalkpartikel zurück, gelöste Kalkionen bleiben im Wasser. Für vollständige Enthärtung werden Ionenaustauscher benötigt. Es gibt auch Filter mit katalytischem Kalkschutz.
Erhalt der Mineralien
Wichtige Mineralien wie Calcium, Magnesium und Kalium bleiben weitgehend erhalten, was Geschmack und Mineralstoffversorgung zugutekommt. Da Calcium, Magnesium und Kalium keine negativen Auswirkungen auf den menschlichen Organismus haben, ist eine Reduktion rein für die Gesundheit zu vernachlässigen.
Vitalisierung des Wassers
Energisierungstechniken sind optionale Ergänzungen zur Filtration, jedoch nicht Ersatz für Schadstoffentfernung.
Sicherheit und Bedienung
Regelmäßige Wartung ist entscheidend, um Keimbildung zu vermeiden. Filterpatronen bestehen aus weitgehend umweltverträglichen Materialien und können im Hausmüll entsorgt werden.
Schwermetalle und Nitrat
Die Filter reduzieren Blei und Kupfer signifikant. Nitrat wird von speziellen Filtermedien vermindert, allerdings stammt die Hauptbelastung oft aus Lebensmitteln.
Mikroplastik
Filter halten Partikel ab ca. 0,1 Mikrometer zurück. Nanopartikel erfordern spezielle Verfahren wie die Ultra- oder Nanofiltration, die Sie ebenfalls in unserem Sortiment finden. Kerne stellen Sie uns Ihre Frage unter www.AFT-Shop.de
Trinkwasserfilter Funktion
Ein Trinkwasserfilter hat mehrere wichtige Funktionen, die dazu beitragen, die Qualität des Wassers zu verbessern. Hier sind einige der Hauptfunktionen: Entfernung von Verunreinigungen: Trinkwasserfilter können verschiedene Verunreinigungen wie Schmutz, Sand, Rost und andere Partikel aus dem Wasser entfernen. Reduzierung von Chemikalien: Viele Filter sind in der Lage, chemische Substanzen wie Chlor, Pestizide und Schwermetalle (z. B. Blei) zu reduzieren, die im Wasser vorhanden sein können. Beseitigung von Mikroorganismen: Einige Filter, insbesondere solche mit UV-Technologie oder speziellen Membranen, können Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen abtöten oder entfernen. Verbesserung des Geschmacks und Geruchs: Durch die Entfernung von Chlor und anderen Verunreinigungen kann ein Trinkwasserfilter den Geschmack und Geruch des Wassers erheblich verbessern. Mineralstofferhaltung: Viele hochwertige Filter entfernen schädliche Stoffe, während sie nützliche Mineralien wie Kalzium und Magnesium im Wasser erhalten. Erhöhung der Sicherheit: Durch die Filtration von potenziell schädlichen Substanzen wird das Wasser sicherer für den menschlichen Verzehr. Insgesamt tragen Trinkwasserfilter dazu bei, die Wasserqualität zu verbessern und sicherzustellen, dass das Wasser, das wir trinken, sauber und gesund ist. Wenn Sie weitere Fragen haben oder mehr Informationen benötigen, können Sie mich per Mail oder Telefon kontaktieren!
Trinkwasseraufbereitung durch Nanofiltration, Ultrafiltration und Umkehrosmose
Der Unterschied zwischen Nanofiltration, Ultrafiltration und Umkehrosmose liegt hauptsächlich in der Porengröße der Filtermembranen, der Art der Trennung und dem Druckbedarf:
Verfahren | Porengröße (µm) | Entfernt | Druckbedarf | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
Ultrafiltration | 0,01 – 0,1 | Bakterien, größere Viren | Niedrig | Keimfreies Wasser, Mineralien bleiben erhalten |
Nanofiltration | 0,001 – 0,01 | Divalente Ionen, organische Stoffe | Mittel | Teilenthärtung, Entfernung einiger Schadstoffe |
Umkehrosmose | < 0,001 (ca. 0,0001) | Fast alle gelösten Stoffe, Salze | Hoch | Reinstwasser, entfernt Mineralien und Schadstoffe |
Grundlagen und Funktionsprinzipien
Alle drei Verfahren – Ultrafiltration (UF), Nanofiltration (NF) und Umkehrosmose (RO) – gehören zur Gruppe der Membranfiltrationen. Dabei handelt es sich um physikalische Trennverfahren, bei denen Wasser durch halbdurchlässige Membranen gepresst wird, um Verunreinigungen zurückzuhalten. Membranen sind dünne, meist polymerbasierte Folien oder Häute mit definierten Porenweiten, die als Filter fungieren. Je kleiner die Poren, desto feiner die Trennung. Die Membranen sind häufig in Modulen verbaut, etwa als spiralförmig aufgewickelte Flachmembran (Spiral-Wound), Hohlfasermembranen oder Röhrenmodule. Der entscheidende Unterschied der drei Verfahren liegt in der Porengröße der Membranen, der Art der zurückgehaltenen Stoffe und dem erforderlichen Betriebsdruck.
Ultrafiltration (UF) Porengröße: ca. 0,01 bis 0,1 µm (10 bis 100 Nanometer) Funktionsprinzip: UF-Membranen filtern Partikel wie Bakterien,Viren, Kolloide, Proteine und organische Moleküle. Kleinere gelöste Stoffe wie Salze, Zucker und Mineralien passieren in der Regel die Membran, weshalb der Ultrafilter gegenüber der Umkehrosmoseanlage einen entscheidenden Vorteil hat - es werden alle Mineralie erhalten. Druckbereich: Relativ niedriger Betriebsdruck, typischerweise ab 1 bis 10 bar. Anwendung: Entfernung von Mikroorganismen und Schwebstoffen in der Trinkwasserbehandlung, Lebensmittel- und Pharmaindustrie, Vorfilterstufe bei komplexeren Aufbereitungsverfahren sowie in der Reinstwasseraufbereitung. Besonderheiten: Ultrafiltration kann als Sterilfiltration eingesetzt werden, um Keime und Trübungen zu entfernen, während wichtige Mineralien im Wasser verbleiben.
Nanofiltration (NF) Porengröße: ca. 0,001 bis 0,01 µm (1 bis 10 Nanometer) Funktionsprinzip: NF-Membranen sind feiner als UF und können neben größeren organischen Molekülen auch teilweise gelöste Salze zurückhalten, besonders divalente Ionen wie Calcium (Ca²⁺), Magnesium (Mg²⁺) und Sulfat (SO₄²⁻). Monovalente Ionen wie Natrium (Na⁺) und Chlorid (Cl⁻) werden dagegen teilweise durchgelassen. Membranmaterial: Composite-Membranen mit einer speziellen dünnen Schicht, die selektiv Ionen zurückhält. Druckbereich: Mittlerer Betriebsdruck, meist 4 bis 15 bar. Anwendung: Wasserenthärtung (Entfernung von Härtebildnern), Entfärbung, Entfernung organischer Verbindungen wie Pestiziden und organischem Kohlenstoff, teilweises Entsalzen von Trink- und Prozesswasser. Besonderheiten: Die Nanofiltration ist energiesparender als Umkehrosmose, da weniger Druck benötigt wird. Sie produziert Wasser mit reduziertem Härtegrad und geringerer Belastung durch Schadstoffe, jedoch nicht vollentsalzenes Wasser.
Umkehrosmose (RO) Porengröße: < 0,001 µm, typischerweise ca. 0,0001 µm (0,1 Nanometer) Funktionsprinzip: Eine Umkehrosmosemembran ist extrem fein, nahezu alle gelösten Stoffe – einschließlich Salze (monovalent und divalent), Schwermetalle, Viren, Bakterien, gelöster organischer Verbindungen und sogar Mineralien – werden nahezu vollständig zurückgehalten. Das Wasser wird durch Anlegen eines Drucks, der den natürlichen osmotischen Druck übersteigt, quasi "gegen den natürlichen Fluss" gedrückt. Membranmaterial: Hochdichte Polymer-Hyperfiltrationsmembranen, meist als Composite-Filme. Druckbereich: Sehr hoher Betriebsdruck, zwischen 10 und bis zu 60 bar, abhängig von der Anwendung und Wasserqualität. Anwendung: Vollentsalzung von Trinkwasser, Herstellung von Reinstwasser in der Industrie (z. B. Elektronik, Pharma, Lebensmittel), Meerwasserentsalzung, Medizinische Wasseraufbereitung. Besonderheiten: RO produziert das reinste Wasser, entmineralisiert und weitgehend keimfrei. Allerdings sind auch nützliche Mineralstoffe entfernt, weshalb bei Trinkwasserbehandlung oft eine Nachmineralisierung erfolgt. Der Energieverbrauch ist im Vergleich zur NF und UF deutlich höher.
Aktivkohlefilter – Effektive Trinkwasseraufbereitung für reines und gesundes Wasser
Unsere Aktivkohlefilter bieten eine wirkungsvolle und vielseitige Lösung zur Verbesserung der Trinkwasserqualität. Durch die poröse Struktur der Aktivkohle werden zahlreiche Schadstoffe durch Adsorption zuverlässig aus dem Wasser entfernt. Dabei werden nicht nur unangenehme Geruchs- und Geschmacksstoffe wie Chlor und Chlorverbindungen eliminiert, sondern auch eine Vielzahl an organischen Verbindungen, Pestiziden, Herbiziden, Medikamentenrückständen, Schwermetallen (wie Blei und Kupfer), Mineralölkohlenwasserstoffen sowie Farbstoffen und Farbkomponenten.
Besonders hervorzuheben ist die Fähigkeit unserer Aktivkohlefilter, Mikroplastikpartikel im Wasser zu reduzieren. Durch die große innere Oberfläche und spezifische Adsorptionswirkung können Mikroplastikpartikel bis zu einer Größe von etwa 5 bis 10 Mikrometern effektiv an der Kohleoberfläche haften bleiben und so aus dem Trinkwasser entfernt werden. Dies macht Aktivkohlefilter zu einer wichtigen Komponente im Kampf gegen die Belastung durch Kunststoffpartikel im Wasser. Die Filterleistung hängt hierbei von Faktoren wie der Kontaktzeit des Wassers mit der Aktivkohle sowie der Durchflussrate ab.
Bezüglich Bakterien können Aktivkohlefilter einen gewissen Anteil herausfiltern, da einige Bakterien an organischen Oberflächen haften können. Allerdings sind sie keine zuverlässige Barriere gegen alle Keime. Die Entfernung von Viren ist mit Aktivkohlefiltern in der Regel nicht gewährleistet, da Viren sehr klein sind und meist weiterfiltriert werden müssen, z. B. durch ergänzende Membranfilter (Ultrafiltration oder Umkehrosmose).
Unsere Aktivkohlefilter zeichnen sich durch einfache Handhabung aus. Die Filter haben eine begrenzte Adsorptionskapazität, da sich Schadstoffe mit der Zeit an der Kohleoberfläche anlagern. Abhängig von Wasserqualität und Nutzung empfehlen wir, die Filterkartusche alle 4 bis 6 Monate oder nach etwa 200 Litern Wasserdurchfluss zu wechseln. So gewährleisten Sie dauerhaft eine hohe Filterleistung und vermeiden Leistungsabschwächungen. Die Wartung ist unkompliziert und erfordert keine aufwendigen Reinigungen oder den Einsatz von Chemikalien.
Zusammenfassung der gefilterten Stoffe:
Chlor und Chlorverbindungen | (Geruch & Geschmack) |
Organische Schadstoffe | (Pestizide, Herbizide, Medikamentenrückstände) |
Schwermetalle | z. B. Blei, Kupfer, Zink |
Mineralölkohlenwasserstoffe | |
Farbstoffe | |
Mikroplastikpartikel | bis ca. 5–10 µm |
Teilweise Bakterien | (nicht zuverlässig) |
Nicht zuverlässig entfernt: | Viren, Kalk, Nitrat, Mineralstoffe |
Durch den Einsatz von Aktivkohlefiltern erhöhen Sie die Wasserqualität spürbar und schützen Ihre Gesundheit sowie Ihr Wohlbefinden.
Für eine noch feinere Filtration, die auch Viren und kleinste Keime sicher entfernt, empfehlen wir ergänzende Filtertechnologien wie Membranfilter (Ultrafiltration, Umkehrosmose) in Kombination mit unseren Aktivkohlefiltern.
Trinkwasser desinfizieren
Für die Aufbereitung von Trinkwasser werden verschiedene Desinfektionsmittel eingesetzt, um schädliche Mikroorganismen zu eliminieren und die Sicherheit des Wassers zu gewährleisten. Hier sind einige der gebräuchlichsten Desinfektionsmittel:
Chlor: Chlor ist eines der am häufigsten verwendeten Desinfektionsmittel für die Trinkwasseraufbereitung. Es kann in Form von Chlor-Gas, Natriumhypochlorit oder Calciumhypochlorit eingesetzt werden. Chlor tötet Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen ab.
Chlordioxid: Chlordioxid ist ein wirksames Desinfektionsmittel, das gegen eine breite Palette von Mikroorganismen, einschließlich Bakterien, Viren und Parasiten, wirksam ist. Es wird oft in Form von Chlordioxid-Gas oder als Lösung verwendet.
Ozon: Ozon ist ein starkes Oxidationsmittel und wird zur Desinfektion von Trinkwasser eingesetzt. Es kann Mikroorganismen abtöten und organische Verunreinigungen oxidieren. Ozon hinterlässt keine Rückstände im Wasser.
UV-Licht: Ultraviolette (UV) Strahlung wird verwendet, um Bakterien, Viren und Protozoen im Wasser zu inaktivieren. UV-Licht hat den Vorteil, dass es keine chemischen Rückstände hinterlässt.
Brom: Brom wird in einigen Wasseraufbereitungssystemen verwendet, um Mikroorganismen abzutöten. Es kann in Form von Bromverbindungen wie Natriumbromid oder Calciumbromid zugesetzt werden.
Einsatzbereiche & Installation
Drucklose Warmwasserspeicher Verwendung nur mit dafür geeigneten Filtern, um Schäden und Keimrisiken zu vermeiden.
Zentrale Filteranlagen Filtern das Wasser für das ganze Haus vor Eintritt in die Leitungen. Zusätzliche Küchenfilter sind sinnvoll, um Schwermetalle aus den Hausrohren zu eliminieren.
Enthärtungsanlagen und Kombination Ionenaustauscher reduzieren Kalk, Aktivkohlefilter entfernen andere Schadstoffe. Die Kombination bietet umfassenden Schutz.
Installation Auftisch- und Untertischfilter lassen sich oft selbst montieren. Zentrale Anlagen sollten von Fachpersonal installiert werden.
Alternative Kalkbehandlung Physikalische Verfahren sind umstritten; geprüfte Systeme mit katalytischem Kalkschutz bieten eine sinnvolle Ergänzung.
Nutzungsunterbrechung Bei längeren Pausen Filter gemäß Herstellerangaben spülen, lagern oder ersetzen, um Hygiene zu sichern.
Vergleich zu anderen Filtern & Qualität
Unterschiede in Angaben Einige Hersteller geben Hochrechnungen an, hochwertige Systeme basieren auf gemessenen Werten.
Prozentwerte zur Rückhaltung Vergleiche zwischen Filtern sind nur bei identischen Prüfbedingungen aussagekräftig.
Keine chemischen Zusätze Leistungsfähigkeit beruht auf dem Trinkwasserfilter selbst, nicht auf zusätzlichen chemischen Stoffen.
Produktqualität Fertigung nach ISO-Standards, umweltgerechte Materialwahl.
DVGW-Prüfzeichen Für sehr feine Filter gibt es derzeit keine DVGW-Zertifizierung, da entsprechende Normen fehlen. Alle eingesetzten Materialien sind jedoch lebensmittelrechtlich unbedenklich.
Abschluss & Zusammenfassung
Kernaussagen Zusatzfiltration bietet Sicherheit gegen Stoffe, die in Normen oft nicht berücksichtigt werden, und schützt besonders empfindliche Personen. Wichtige Vorteile: deutliche Reduktion von Schwermetallen, Rückständen aus Industrie und Landwirtschaft, Keimen sowie Geruchs- und Geschmacksstörungen – bei Erhalt der Mineralien.
Auswahl des passenden Systems Die Wahl hängt ab von Wasserqualität vor Ort, Platz, Einbauart, gewünschter Zusatzfunktionen und Wartungsbereitschaft.
Wartung Halbjährliche Filterwechsel sichern gleichbleibende Leistung und Hygiene.