Leitfähigkeitsmessgeräte zeigen den Leitwert in µS/cm (Micro Siemens) an.
Meerwasser leitet den Strom sehr gut, wohingegen VE-Wasser, also Reinstwasser kaum bis gar keinen Strom leitet. Der elektrische Widerstand ist bei Meerwasser sehr gering. Bei VE-Wasser nahezu unendlich >10MOhm.
Üblicherweise hat das deutsche Leitungswasser eine Leitfähigkeit zwischen 150 und 1600 µS/cm. Um nun mittels Leitfähigkeit auf die örtliche Wasserhärte zu kommen, muss der Leitwert durch 35 geteilt werden. Als Beispiel 350 µS/cm haben etwa 10°GH.
Für eine optimale Messung der Leitfähigkeit ist eine Temperaturkompensation sehr wichtig. Das heißt mit steigender Temperatur, steigt die Leitfähigkeit des Wassers. Um hier nun immer den richtigen Leitwert ermitteln zu können, werden Messgeräte mit Temperaturkompensation benötigt. Unser Leitfähikeitsmessgerät SDK bietet dieses standardmässig mit an.
Um nun einen Prozess oder die korrekte Abnahme an VE-Wasser zu gewährleisten, bietet das SDK-Messgerät sowie das EVO-Messgerät eine Einstellung des Grenzwertes an. Das EVO hat hierzu einen Summer verbaut. Das SDK hat unter anderem auch einen elektrischen Wechselkontakt mit Schliesser und Öffner um zum Beispiel eine Hupe, Leute oder ein Magnetventil zu schalten, wenn der Grenzwert erreicht wurde.
Das Magnetventil hat den großen Vorteil, dass im Fall von nicht mehr ausreichender Filterleistung und Überschreitung des Grenzwertes, der Zulauf der VE-Aufbereitungsanlage abgestellt und verschlossen wird. Nun kann nicht fälschlicherweise unreines Wasser entnommen und gezapft werden.